Landschaften die einen umhauen

Fortbewegung: Schienenbus, Schiff, Fähre, Überlandbus, Taxi, Jeep 
zurückgelegte Kilometer: 1.680
Zeitraum: 13 Tage im Januar
Sonnentage: trotz „Altiplano-Winter“ hatten wir jeden Tag viel Sonne. Glück gehabt!
Temperatur: überwiegend „Pulli-Temperatur“, auf fast 5.000m Höhe war es nachts mangels Heizung empfindlich kalt
Budget: 21 Euro (das günstigste Reiseland in Nord- und Südamerika)
Gesamtbewertung: Schulnote 2,0

Weltreise Bolivien

must-sees:
Salar de Uyuni – unzählige Male fotografiert und doch faszinierend! Umgeben von endloser weiß-blauer Weite kommt man sich wie im Himmel vor. Da im Winter ca. 5 cm Wasser auf der riesigen Salzfläche steht, spiegeln sich die Wolken auf der glatten Wasseroberfläche, was eigentlich noch spektakulärer wirkt als im Sommer.

Die vielen Stunden im Zug oder Bus sind ganz großes Fensterkino. Vorbei an senkrecht nach unten stürzenden Abgründen, am Horizont versinkt die Sonne hinter den grün schimmernden Bergen und nach jeder Kurve ergeben sich neue, einzigartige Blicke ins Hochland.

 

forget-it:
Die Städte in Bolivien sind nicht wirklich sehenswert, meist dreckig und laut. Für uns daher überwiegend „Overnight-Stops“…

 

top:
Wenn man sein Budget schonen möchte, dann ist Bolivien wunderbar. Ab zehn Euro ist ein Doppelzimmer zu haben. Für eine Investition von vier Euro kann man sich abends satt essen. Gut, bei so wenig Geld muss man immer damit rechnen, dass die Matratze ein wenig durchgelegen ist…

Die Landschaften in Bolivien sind definitiv die schönsten die wir auf dieser Reise erleben. Wüsten, Vulkane, schneebedeckte Gipfel, fauchende Geysire und kunterbunte Lagunen mit Flamingos – abwechslungsreicher und einzigartiger geht’s nicht…

 

nervig:
Die Freundlichkeit der Menschen nimmt konstant ab, je weiter südlich man sich in Lateinamerika bewegt – so kommt es uns zumindest vor. Dafür nehmen die Müllberge umgekehrt proportional zu…

Obwohl die Preise niedrig sind, geht es uns manchmal ums Prinzip: Auf der Isla del Sol erhebt jede Gemeinde, deren Kommunalgrenzen man überquert, einen Wegzoll. Für ein kurzes Stück von 500 Metern sollen wir gleich zweimal blechen. Da wir Zeit aber keine Lust auf Abzocke haben, marschieren wir querfeldein weiter, nur um nach einem einstündigen Umweg zweihundert Meter oberhalb der Mautstelle anzukommen. Zwar sparen wir nur zwei Euro, haben aber irgendwie ne Menge Spaß dabei. Schwaben halt…

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